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Zink wirkt gegen Stress und erhöht Testosteron

Nährstoffe

Zink ist ein wichtiges Spurenelement im Menschen und findet insbesondere Anwendung bei Testosteronmangel, Stress, Immunschwäche, Untergewicht, chronischem Durchfall, Wundheilungsstörungen und Enzymaktivitätsstörungen. Ein leichter Zinkmangel ist häufig in der Bevölkerung.

Gesamt-Lesezeit: ca. 8 Minuten

1) Allgemeines zu Zink

Zink ist das nach Eisen das zweithäufigst vorkommende Spurenelement im menschlichen Körper. Seine bedeutungsvolle Rolle im Körper unterstreicht Zink, indem es Teil von 200 Enzymen und sogar in allen sechs möglichen Enzymklassen vertreten ist.

Zink ist an der Herstellung verschiedenster Proteine im Körper beteiligt. Proteinsynthese betrifft einerseits bekanntermaßen den Aufbau von Muskeln und Bindegewebe, aber genauso auch den Aufbau anderer Proteine wie eben von Transportproteinen und Hormonrezeptorproteinen und eben Enzyme.

Der Zinkspeicher im Körper beträgt insgesamt nur 2-4 mg, weshalb eine durchgehende Zinkaufnahme notwendig ist. Ein Zinkmangel kann wegen des kleinen Speicher relativ schnell und kurzfristig eintreten. Während schwere Mängel selten sind, sind leichte bis mittlere Mängel häufig.

Zink zirkuliert nur zu 1 % im Blut, weshalb die Bestimmung von Zink im Serum zur Feststellung eines Mangels grundsätzlich nicht geeignet ist. Die restlichen 99% von Zink finden sich in Verbindung mit Proteinen und verteilen sich zu 60% in den Muskeln, 30% in den Knochen sowie 10% in Prostata, Leber, Hirn, Retina, Iris und Langerhans-Zellen des Pankreas. Letztere sind für die für Insulinproduktion verantwortlich. Das zinkhaltigste Körpersekret ist Sperma.

Zu den Aufgabe von Zink gehörend reguliert es auch:

  • den Säure-Basen-Haushalt,
  • den Metabolismus von DNA und RNA,
  • die synaptische Plastizität des Gehirns (=Lernfähigkeit) und Informationsübertragung zwischen Nervenzellen (Zink reguliert Glutamin und GABA),
  • die Ausleitung von Schwermetallen (Zink ist Gegenspieler zu Quecksilber),
  • hemmt die Aufnahme von Blei, Cadmium (Tabakrauch) und Umweltschadstoffen und
  • ist an der Bildung von T-Zellen und Lymphozyten des Immunsystems beteiligt.

Zink ist wichtig für den Stoffwechsel von Vitamin A, Vitamin B6 und Folsäure. Zink aktiviert Vitamin B6 und macht es zum bioaktiven Pyridoxalphosphat (kurz: P-5-P).

Der Zinkhaushalt wird durch das Hormon Progesteron reguliert.

Die Ausscheidung von Zink erfolgt zu 90% über den Stuhl und nur zu 10% über Urin.

Zink und Kupfer sind Konkurrenten und stehen idealerweise in einem 15:1 -Verhältnis zueinander. Sehr hohe Dosierungen von Zink können wegen dieser Konkurrenz bei der Nährstoffaufnahme im Darm zu einem Kupfermangel führen. Jeder der Zinkpräparate zu sich nimmt, sollte deshalb unbedingt auch den Kupferspiegel im Auge behalten.

Wegen seiner vielseitig positiven und anerkannten Wirkungen ist es sogar laut „Health Claims Verordnung 1924/2006/EG“ der Europäischen Union  rechtlich zulässig bei der Vermarktung von Zinkprodukten besondere gesundheitsbezogene Angaben zu machen.

Zink: Zinkfinger in Proteinen

2) Zink, DNA und Körpereiweiß

Zirka 10% des menschliches Körpereiweißes enthält Zink in Form von sog. „Zinkfingern“. Diese Eiweiße werden Zinkfingerproteine genannt und kommen hauptsächlich in der DNA-Herstellung (genauer: Enzym DNA-Polymerase) vor. Zink ist daher wichtig für den Stoffwechsel von DNA, RNA und deren “Transkription”, also einfach gesprochen deren wichtigste Funktion (neben der “Translation”).

Zink spielt außerdem eine wesentliche Rolle im Stoffwechsel der Aminosäure L-Cysteins und damit am Aufbau von Bindegewebe. Zink ist auch die wichtigste Aminosäure für den Aufbau des Bindegewebes der Haare, also am Protein Keratin (Haarkeratin).

3) Zink in Enzymen

Seine antioxidative Eigenschaft kommt Zink vor allem als Kofaktor des Enzyms Cu/Zn-Superoxiddismutase, welches dafür sorgt, dass freie Superoxid-Radikale der Energiegewinnung der Zellen neutralisiert wird. SOD dient unter anderem auch der Entgiftung von Tabakrauch-Schadstoffen.

Zink ist beispielsweise noch an folgenden Enzymen beteiligt:

  • Alkalische Phosphatase (dient der Entfernung von Phosphat aus Proteinen),
  • Carbonanhydrase (dient der Abatmung von Kohlendioxid),
  • alkoholabbauenden Enzymen,
  • an eiweißspaltender Carboxypeptidase,
  • und Glukose verarbeitende Lactatdehydrogenase.

4) Zink in Transportproteinen, Hormonen und Hormonrezeptoren

Auch nicht enzymatische Proteine und Hormone wie Testosteron, Insulin, Wachstumshormon HGH und  Schilddrüsen- und Sexualhormone (Zink wandelt T4 in aktives T3 um) sind von Zink abhängig.

Zink wird außerdem benötigt um Vitamin-D-Rezeptoren zu bilden.

5) Wirkung von Zink auf verschiedene Hormone

Zink senkt die Blutkonzentration verschiedener Hormone wie DHT (=Dihydrotestosteron), welches genetisch bedingten Haarausfall verstärkt, Akne ausbildet und Prostata vergrößert.

Zink senkt auch Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG), das Wachstumshormon IGF-1 (Insulin-like growth factor 1), Serotonin, Prolaktin, Parathormon (im Calcium-Stoffwechsel) und Östrogen (Zink hemmt die sog “Aromatase”).

6) Weitere Wirkungen von Zink als Nahrungsergänzung

  • wirkt als Antihistaminikum, Antioxidans und Antidepressivum,
  • hilft gegen chronischen Durchfall (lt. Studie an Kindern mit akutem Durchfall),
  • stärkt das Immunsystem durch Bildung von T-Zellen und Lymphozyten,
  • reguliert Blutzucker bei erwachsenen Diabetikern,
  • verbessert die Wirkung von Insulin an der Zelle und wirkt Insulinresistenz entgegen,
  • regeneriert Körper schneller nach Sport,
  • normalisiert Zellwachstum (va Gewebe mit hoher Zellteilungsrate wie Blut und Schleimhäute) und Apoptose verantwortlich,
  • verbessert die Muskelkraft und –funktion (insb. Durch Unterstützung des Enzyms Laktat-Dehydrogenase),
  • verbessert gemeinsam mit Vitamin A das Sehen im Dunkeln,
  • regeneriert die Netzhaut,
  • hemmt die Talgproduktion,
  • hemmt die Umwandlung von Testosteron in Östrogen (sog. „Aromatisierung“),
  • hemmt virale Aktivität (va Influenza, Hepatitis A und B, Herpes),
  • synthetisiert vermehrt juckreizstillende Prostaglandine,
  • regeneriert Schleimhäute (zB Darm),
  • verbessert die Antikrebsaktivität von (TNF-alpha-)Monozyten bei Typ-2-Diabetikern mit metabolischem Syndrom,
  • macht kardiale und renale oxidative Folgeschäden von Diabetes und Nierenschädigung rückgängig,
  • reguliert Glutamin und GABA (Lernfähigkeit sowie Informationsübertragung zwischen Nervenzellen,
  • leitet Schwermetallen aus (Zink ist Gegenspieler zu Quecksilber),
  • hemmt die Aufnahme von Blei und Cadmium (Umweltschadstoffe, Tabakrauch).ff

7) Mangelsymptome von Zink

  • Schleimhäutechronischer Durchfall (!), Herpes (!),  und genereller Darmschleimhautschäden (zB „leaky gut“-Syndrom), Erschwerung einer Lungenerkrankung, 
  • HormoneTestosteronmangel (Hypogonadismus) und Östrogendominanz, Impotenz, verminderte Libido und Unfruchtbarkeit, 
  • Immunsystem:  Neurodermitis, Psoriasis, Autoimmunerkrankungen, geschwächtes Immunsystem (Herpes, Hautpilze), erhöhte Infektanfälligkeit, grippale Infekte, Stress und Ausschüttung von adrenalen Steroiden durch Zinkmangel und damit Abnahme von T-Zellen, 
  • Stoffwechsel: Aktivitätsverlust von Enzymen, übermäßige Talgproduktion (Akne vulgaris), Störung des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels, Unregelmäßigkeiten bei Kohlenhydratstoffwechsel, Müdigkeit und Chronic Fatique Syndrom (CFS), Appetitverlust und Unterernährung (Untergewicht, Gewichtsverlust),
  • PsycheStress, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen, verändertes Wahrnehmungsvermögen, verminderte Denkleistung, Störung der Informationsübertragung der Nervenzellen (Depressionen, Alzheimer, Parkinson, Schizophrenie), schwankende Qualität der Handschrift, Schlafstörungen,  Schlaf- und Aufwachprobleme, fehlende Traumerinnerung,
  • Körperproteine (Störungen der Proteinsynthese): trockene Haut und Haare, Ergrauen der Haare, Haarausfall (Zink ist am Cystinstoffwechsel der Haarwurzel beteiligt), brüchige Nägel und weiße Flecken auf Fingernägel, Hauterkrankungen (vor allem im Gesicht und Genitalbereich), trockene Augen, Ringe unter den Augen/ tiefe AugenringeWundheilungsstörung, Verlust des Geschmacksinns, Wachstumsschwäche bei Kindern, Wachstumsstörungen bei Kindern, niedriges Geburtsgewicht, Verlust von Kraft und Muskelmasse, aufgequollenes Gesicht sowie lethargischer und depressiven Gesichtseindruck, Prostatitis

8) Weitere Indikationen von Zink

  • Untergewicht und Gewichtsverlust,
  • Histaminintoleranz,
  • Neurodermitis (zinkabhängiges Enzym bei Umwandlung von Prostaglandin E2 zu E1 beteiligt),
  • rheumatoide Arthritis,
  • Mundgeruch (Zink ist Hemmsalz für flüchtige Schwefelverbindungen),
  • Progesteronmangel (Progesteron reguliert Zinkhaushalt)
  • Sehschwäche (Zink ist wesentlich am Stoffwechsel von Vitamin A beteiligt)

 

9) Mangelursachen von Zink

 

 

  • Entgiftung: Schwermetallbelastung (Amalgam bzw. Quecksilbervergiftung), Alkoholkonsum (Alkoholkonsum verbraucht das Enzym Alkoholdehydrogenase und damit auch Zink) 

 

  • Schlechte Zinkaufnahme (Malabsorption): Magen- und Darmerkrankungen (Colitis, Diabetes und Morbus Crohn), Magensäureblocker (Magensäuremangel), erhöhte Kupferspiegel, Phytate in Getreide, Nüssen, Kernen, Pflanzen, Junk Food, Erhöhte Calcium-, Phosphat- oder Eisenaufnahme, vegetarische Ernährung/Eiweißmangelernährung,  Darmresektion

 

  • erhöhter Verbrauch bzw. Ausscheidung: vermehrter Schweiß (va bei Leistungssportler), Rauchen, Kaffeekonsum, Krebs, Kryptopyrrolurie (HPU / KPU), akute und chronische Infektionen, chronische Lebererkrankungen, Tabakkonsum (Cadmium), Durchfall (häufig auch bei Fettstühlen aufgrund von Gallen- oder Pankreaserkrankung), Stress

 

  • Sonstige Ursachen: Sichelzellenanämie (erblich bedingte Anämie der schwarzen Bevölkerung), Diabetes mellitus,, Gabe von Rheumamedikamente (Cortison, Penicillamin, nichtsteroidale Antirheumatika), Antibabypille, Abführmittel,  Lipidsenker, Progesteronmangel

 

Acrodermatitis enteropathica (sog. „Hereditäres Zinkmangelsyndrom”) ist eine erblich bedingte autosomal-rezessive und tötliche Störung des Zinkstoffwechsels durch mangelnde Aufnahme von Zink im Darm. Genauer gesagt liegt hier eine gestörte Biosynthese des Zinktransportproteins vor. Die Erkrankung geht mit Hautveränderungen, Pusteln und Entzündungen im Gesicht und den Körperöffnungen einher.

 

 

 

10) Dosierung von Zink

Empfohlen werden laut WHO 15mg/täglich. Jedoch treten bis zu 100mg/täglich selten Nebenwirkungen durch eine Überdosierung auf. Der „NOAEL“ (no observed adverse effect level) für das Auftreten von Nebenwirkungen liegt bei 50 mg/täglich.

Nachdem die Gabe von Zink die Kupferabsorption einschränkt, wird empfohlen Zink kurweise einzunehmen über zumindest 8 Wochen bis maximal 3 Monate.

Bei normaler Mischkost werden zirka 7-10mg Zink täglich aufgenommen.

11) Nebenwirkungen von Zink

Zink kann bei Überdosierung zu gastrointestinale Beschwerden führen, weil sich Zink schnell an Magengewebe binden kann und dadurch auf leerem Magen Magenprobleme (zB Übelkeit) auslösen kann. Eine besonders verträgliche Form von Zink bei empfindlichen Magen ist Zinkcarnosin.

Des weiteren kann Zink auch folgende Nebenwirkungen auslösen:

  • Durchfall,
  • hypochrome Anämie durch Kupfermangel,
  • verminderte Kupfer-, Eisen- und Calciumabsorption (und dadurch Störungen des Blutbildes),
  • sowie Schädigung von Nervenzellen, Halluzinationen, Dehydrierung, beschleunigte Atmung, Kreislaufschwäche, sehr selten auch Nierenfunktionsstörungen und Nierenversagen.

12) Diagnose eines Zinkmangels

Im Serum liegt ein normaler Wert von Zink bei über 70µg/dl.

Wie bereits erwähnt befindet sich aber nur ein sehr kleiner Teil von Zink im Blut und großteils ist es in den Zellen zu finden. Der Blutserumspiegel wird außerdem konstant gehalten durch Ausbau von Zink aus Knochen und Muskeln.

Im Blut befinden sich nur 6-12mg/l Zink in den Erythrozyten (rot), Leukozyten (weiß) und Thrombozyten (Blutplättchen). 

Aufschlussreicher als normale Blutuntersuchungen sind  folgende Untersuchungen:

  • Vollblutmineralanalyse,
  • Haarmineralanalyse,
  • und indirekt die Feststellung der Aktivität zinkhaltiger Enzyme (alkalische Phosphatase, Kupfer-Zink-Superoxid-Dismutase),
  • Serumalbumin (Zink ist zu 60% an Albumin im Blut gebunden)
  • und die Erythrozyten-Metallothionein-Konzentration (Überschüssiges Zink wird in sogenannten Metallothionein des Verdauungstrakts und der Leber gespeichert und für intrazelluläre Funktionen bereitgehalten)
  • bedingt auch Transferrin im Blut (Zink wird zu 10% von Transferrin im Blut transportiert und konkurriert dadurch geringfügig mit Eisen um dieses Transportprotein)

13) Bioverfügbarkeit und sinnvolle Nährstoff-Kombinationen mit Zink

Die Bioverfügbarkeit von Zink kann durch Chelatierung (Kombination mit Aminosäuren zB Cystein, Methionin, Glutamin und Histidin) sowie durch Kombination mit Vitamin C, Citrat, Picolin-Säure, Vitamin A oder B2 erhöht werden.

Die Gabe von Vitamin D-Gabe kann die Rückhaltung von Zink verstärken.

Zwischen Zink, Eisen, Kupfer und Calcium besteht Konkurrenz hinsichtlich der intestinalen Aufnahme (Resorption aus dem Darm). Vor allem Zink und Kupfer stehen miteinander in Konkurrenz. Das ideale Verhältnis zwischen Zink und Kupfer beträgt 15:1. Dies gilt es bei einer Substitution zu beachten. Dieses Verhältnis ist auch wichtiger als das Verhältnis zwischen Zink und Magnesium (zirka 1:20).

Zink und Eisen konkurrieren im Blut mitunter um das Transportprotein Ferritin.

Zink wird zu 10% von Transferrin im Blut transportiert und konkurriert dadurch geringfügig mit Eisen um dieses Transportprotein

Des weiteren ist Zink aus Kasein (Milcheiweiß) schwer absorbierbar. Mit Calcium bildet Zink unlösbare und nicht resorbierbare Verbindungen.

Eine Hemmung der Zinkaufnahme erfolgt außerdem durch Schwermetalle wie Cadmium (zB in Kunstdünger), Ballaststoffe (Hemicellulose, Lignin aus Weizenkleie), Phosphat (Cola, Junk Food), Alkohol, Tannine (Gerbstoffe in Wein, Kaffee und grüner/schwarzer Tee [vgl deshalb Zinkmangel in Asien) und vor allem Phytat/Phytinsäure.

Alkoholkonsum verbraucht das Enzym Alkoholdehydrogenase und damit auch Zink.

14) Natürliches Vorkommen von Magnesium in Nahrungsmittel

Rotes Fleisch und Innereien (vor allem Leber), Nüsse, Sesam, Austern, Weizen (außer Weißmehl), Haferflocken, Pilze, Kichererbsen, Spargel, Knoblauch.

Grundsätzlich besteht eine bessere Bioverfügbarkeit von Zink aus tierischen Produkten. Durch die industrielle Nahrungsmittelverarbeitung schwankt der Zinkgehalt (va beim Ausmahlen von Getreide) erheblich.

Phytinsäure/Phytat ist quasi ein “Super-Anti-Nährstoff“, indem es die Aufnahme von bestimmten Mineralien auf bis zu ein Drittel reduzieren kann. Eisen, Magnesium, Calcium, Zink, aber auch Schwermetalle gehören zur langen Liste von Mineralien, die durch Phytinsäure gebunden werden können. Phytinsäure wird auch Hexaphosphorsäureester des myo-Inosits (kurz: IP6) genannt und für Eisenüberschuss im Darm gezielt angewendet.

Phytat kommt vor allem in Getreide (va Mais, dann Weizen/Roggen/Hafer, dann Reis), Hülsenfrüchten (va Erdnüsse, Sojabohnen), Nüssen (va Mandeln, Walnüsse, Cashew-Nüsse) Samen und Kernen (va Sonnenblumenkerne, Sesam) vor. Auch Frischkornmüsli enthält viel Phytinsäure.

Zitronensäure kann Phytat teilweise neutralisieren.

Phytat ist ein Grund, weshalb Nüsse nicht gemeinsam mit den Hauptmahlzeiten verzehrt werden sollten.

15) Formen von Zink

Chelatierte Formen von Zink haben jedenfalls eine bessere Bioverfügbarkeit als lösliche und organische Verbindung. Der tatsächliche Anteil an reinem Zink ist dabei je nach Darreichungsform unterschiedlich. Zinkchelate sind zum Beispiel Zinkcarnosin, Zinkbisglycinat und Zinkmethionin.

  • Zinkcarnosin: Wirkt besonders gut für die Magenschleimhaut sowie gegen Gastritis, Infektionen mit H.pylori und Magengeschwüren. Die Kombination mit der Aminosäure Carnosin potentialisiert die Wirkung von Zink, indem es direkt an den Ort der Entzündung oder Geschwürbildung transportiert wird und sich an die Zellen der Magenschleimhaut heftet. Dies verbessert die Schleimhaut-Barriere gegenüber Magensäure.
  • Weitere empfehlenswerte Zinkformen: Zinkbisglycinat (verringert Ängstlichkeit und fördert Wohlbefinden).  Zinkmonomethionin (in Verbindung mir reinem L-Monothionin), ZMA (in Verbindung mit Magnesium-Aspartat und Vitamin B6), Zink-Picolinat, Zink-Citrat (kann Magensäure erhöhten), Zink-Gluconat
  • Nicht empfehlenswert sind Zinkformen mit einer schlechten Bioverfügbarkeit wie Zinkoxid, Zinkaspartat und Zinkpyrithione.

16) Reviews / Anwenderberichte

vermindert Stress (welcher Magnesium und Zink verbraucht), Zinkmangel-Beschwerden sind mit denen von Magnesium-Mangel identisch, ausreichende Mg-Spiegel für Zinkaufnahme notwendig

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Bildquellen: 1) By Thomas Splettstoesser (www.scistyle.com) [GFDL or CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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